Die 1854 in Trier geborene Malerin Fanny Coupette lebte ab 1884 in Düsseldorf. Von dort unternahm sie mehrere Studienreisen, insbesondere in die Niederlande, in die Eifel und immer wieder nach Trier und an die Mosel. Als Blumen und Landschaftsmalerin im Stil der spätromantischen Auffassung der Düsseldorfer Schule war sie mit ihrer Malerei auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, etwa auf den Großen Berliner Kunstausstellungen 1894 und 1895. Ab 1904 war
sie Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler, 1911 gehörte sie zu den Gründerinnen des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen. 1884 heiratete sie den preußischen General Karl Dieffenbach, blieb aber weiterhin als Malerin tätig. Ab 1886 wirkte sie als Kunsterzieherin, unter anderem für die Kinder von Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Friedrich Krupp AG in der Villa Hügel in Essen. In den vergangenen Jahren hat das Stadtmuseum gezielt Werke der Künstlerin angekauft, um die Sammlung um Werke Trierer Künstlerinnen zu erweitern.
en
