Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (mit Haken). Als funktionaler Schmuck werden beide Teile der Schließe (mit einem Haken, bzw. einer Öse versehen) an den Frauen- oder Mädchenmantel genäht. Die Schließen haben die Form einer Raute oder eines Quadrats, die über Ecke gestellt sind und immer einen zentralen roten Karneol tragen. Zusätzliche Karneole betonen oft die Kreuzform. Die gravierte, teilweise vergoldete, rautenförmige Grundplatte, mit aufgelötetem Filigranband am Rand, besitzt einen augenförmigen, gefassten roten Karneol in der Mitte. In den Ecken ist jeweils ein tropfenförmiger roter Karneol in einer Fassung gefasst. An der Oberseite der Raute sind fünf geprägte Applikationen mit Widderhornmotiv angebracht. An der Unterseite sind neun Ösen angelötet, an denen Fuchsschwanzketten hängen die als Abschluss entweder Glöckchen oder geprägte Elemente besitzen.
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