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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Metall & Schmuck [MOKHWEM00562]
Haubenschmuck „sandschalyk“ für Mädchen (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt RR-F)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (RR-F)
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Haubenschmuck „sandschalyk“ für Mädchen

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Description

„Sünsüle“ (auch „sinsile“) bezieht sich auf den Gattungsnamen für die Form und Bezeichnung der unterschiedlichen Stirnschmucktypen der Turkmeninnen. „Sünsüle“ kann die Bezeichnung für einen Typus sein, aber es gibt z.B. auch noch den Typus „sandschalyk“ und viele andere. Die verschiedenen Schmucktypen die unter den Überbegriff „sünsüle“ fallen werden beim Großteil der turkmenischen Stämme von Mädchen im Alter von 9 bis 12 bis zu ihrer Hochzeit getragen. Bei einigen Stämmen wird der Kopfschmuck sogar bis zur Geburt des ersten oder zweiten Kindes getragen. Befestigt wird der Schmuck an der Mädchenhaube.
Das Diadem kann mit Hilfe der Nadeln, die an den stilisierten fliegenden Vögeln befestigt sind, in den oberen Rand des Kopfputzes gesteckt werden. Das Diadem besteht aus sechs ovalen Fassungen mit roten flachen Karneolen und sieben stilisierten Vögeln. Die einzelnen Elemente bestehen aus zwei mit Silberblechstreifen verbundene Platten, die mit geprägten Applikationen verziert und vergoldet sind. An den Vögeln sind lange Nadeln aufgelötet. Die Vogelelemente und die Karneole wechseln sich ab und sind durch Ösen verbunden.

Material/Technique

Silber, vergoldete Applikationen, Karneole, geprägt, gelötet, vergoldet, gefasst, montiert

Measurements

Objektmaß: 44 x 6,5 x 0,8 cm, Gewicht: 103,9 g

Literature

  • Schletzer, Dieter und Reinhold (1983): Alter Silberschmuck der Turkmenen. Ein Beitrag zur Erforschung der Symbole in der Kultur der Nomaden Innerasiens. Berlin
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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