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Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Botanische Sammlung [o. Inv.]
Gewöhnliches Schilf - Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steud. (Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz (CC BY-NC-SA)
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Gewöhnliches Schilf - Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steud.

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Description

Das Gewöhnliche Schilf ist eine typische Sumpfpflanze, die bis zu vier Metern Höhe erreichen kann. Als sogenannter Rhizom-Geophyt besitzt die Art ein unterirdisches Sprossachsensystem (= Rhizom), das der Stabilisierung der Pflanze sowie als Speicher- und Transportorgan für Wasser- und Nährstoffe dient. In der Hauptwachstumsphase kann dieses Rhizom bis zu drei Zentimeter am Tag wachsen. Das Rhizom dient gleichzeitig als Überdauerungsorgan, um ungünstige Jahreszeiten zu überstehen - Pflanzen mit Überdauerungsorganen werden als Geophyten bezeichnet. In der Vergangenheit wurde das Schilfrohr - wie hier auf dem Etikett - auch als Arundo phragmites bezeichnet. Der gezeigte Beleg wurde von Albert Lüderwaldt Anfang September 1901 "Auf dem Sandstrande vor der Westbatterie bei Swienemünde in Pommern" gesammelt. Der am Stettiner Haff gelegene Ort trägt heute den polnischen Namen Swinoujscie und gehört zur Woiwodschaft Westpommern. Weiter heisst es auf dem Etikett: "Begleitpflanzen: Elymus arenarius L., Agropyron junceum (L.) P. B., Festuca rubra L. var. arenaria Osbeck, Salsola kali L., Cakile maritima L., Carex arenaria L. ca. 0,5 m ü. d. M.; Anf. Sept. 1901." Der Beleg wurde 1902 in der 9. Lieferung der Exsikkaten-Reihe von A. Kneuckers "Gramineae exsiccatae" verteilt. Eine Belegserie fand Eingang in das Herbarium von Ludwig Geisenheyner, das heute in Teilen am Naturhistorischen Museum Mainz aufbewahrt wird.

Trivialnamen (nach: "Encyclopedia of Life"):
([*]: bevorzugte Trivialbezeichnung)
- in Walisisch: "Corsen Cyrs" [*]
- in Deutsch: "Schilfrohr" [*]
- in Deutsch: "Schilf"
- in Englisch: "Common Reed" [*]
- in Englisch: "Cane"
- in Englisch: "Ditch Reed"
- in Englisch: "Giant Reedgrass"
- in Englisch: "Phragmites"
- in Englisch: "Reed Grass"
- in Englisch: "Roseau"
- in Englisch: "Roseau Cane"
- in Englisch: "Yellow Cane"
- in Englisch: "Giant Reed"
- in Spanisch: "Carrizo Común" [*]
- in Finnisch: "Jaerviruoko" [*]
- in Französisch: "Roseau Commun" [*]
- in Gälisch: "Giolcach" [*]
- in Gälisch: "Biorrach"
- in Italienisch: "Cannuccia Di Palude" [*]
- in Italienisch: "Canella"
- in Italienisch: "Canna Di Palude"
- in Italienisch: "Canna Selvatica"
- in Italienisch: "Giuuco"
- in Niederländisch: "Riet" [*]
- in Portugiesisch: "Caniço" [*]
- in Schwedisch: "Vass" [*]

Measurements

Herbarbogen: 41 x 27 cm

Literature

  • Frankenhäuser, Herbert (1995): Herbar Geisenheyner. - Mitteilungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft 16: 40-41. Mainz
  • Hecker, Ulrich (2009): Die Botanischen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Mainz. - Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv 47: 449-453. Mainz
Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

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Das Naturhistorische Museum Mainz ist aus den Sammlungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft von 1834 hervorgegangen. Es wurde 1910 in...

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