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Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Botanische Sammlung [o. Inv.]
Gewöhnliches Schilf - Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steud. (Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz (CC BY-NC-SA)
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Gewöhnliches Schilf - Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steud.

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Description

Das Gewöhnliche Schilf ist eine typische Sumpfpflanze, die bis zu vier Metern Höhe erreichen kann. Als sogenannter Rhizom-Geophyt besitzt die Art ein unterirdisches Sprossachsensystem (= Rhizom), das der Stabilisierung der Pflanze sowie als Speicher- und Transportorgan für Wasser- und Nährstoffe dient. In der Hauptwachstumsphase kann dieses Rhizom bis zu drei Zentimeter am Tag wachsen. Das Rhizom dient gleichzeitig als Überdauerungsorgan, um ungünstige Jahreszeiten zu überstehen - Pflanzen mit Überdauerungsorganen werden als Geophyten bezeichnet. In der Vergangenheit wurde das Schilfrohr - wie hier auf den Etiketten - auch als Arundo phragmites oder Phragmites communis bezeichnet. Der gezeigte Beleg aus der "Flora von Kreuznach" wurde von Ludwig Geisenheyner im September 1880 am "Naheufer bei Königsau" gesammelt. Die Fundortangabe lässt sich leider nicht genau nachvollziehen. In Bad Kreuznach selbst konnte keine Ortsbezeichnung "Königsau" gefunden werden. Der Ort Königsau (Verbandsgemeinde Kirn-Land) im Landkreis Bad Kreuznach am Rand des Lützelsoon im südlichen Hunsrück liegt hingegen nicht an der Nahe sondern am Simmerbach und kommt daher als Fundort wohl nicht in Frage.

Trivialnamen (nach: "Encyclopedia of Life"):
([*]: bevorzugte Trivialbezeichnung)
- in Walisisch: "Corsen Cyrs" [*]
- in Deutsch: "Schilfrohr" [*]
- in Deutsch: "Schilf"
- in Englisch: "Common Reed" [*]
- in Englisch: "Cane"
- in Englisch: "Ditch Reed"
- in Englisch: "Giant Reedgrass"
- in Englisch: "Phragmites"
- in Englisch: "Reed Grass"
- in Englisch: "Roseau"
- in Englisch: "Roseau Cane"
- in Englisch: "Yellow Cane"
- in Englisch: "Giant Reed"
- in Spanisch: "Carrizo Común" [*]
- in Finnisch: "Jaerviruoko" [*]
- in Französisch: "Roseau Commun" [*]
- in Gälisch: "Giolcach" [*]
- in Gälisch: "Biorrach"
- in Italienisch: "Cannuccia Di Palude" [*]
- in Italienisch: "Canella"
- in Italienisch: "Canna Di Palude"
- in Italienisch: "Canna Selvatica"
- in Italienisch: "Giuuco"
- in Niederländisch: "Riet" [*]
- in Portugiesisch: "Caniço" [*]
- in Schwedisch: "Vass" [*]

Measurements

Herbarbogen: 41 x 27 cm

Literature

  • Frankenhäuser, Herbert (1995): Herbar Geisenheyner. - Mitteilungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft 16: 40-41. Mainz
  • Hecker, Ulrich (2009): Die Botanischen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Mainz. - Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv 47: 449-453. Mainz
Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

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Das Naturhistorische Museum Mainz ist aus den Sammlungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft von 1834 hervorgegangen. Es wurde 1910 in...

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