Das Buckelbergwerk wurde 1901 vom Berginvaliden Allrot aus Clausthal gebaut um es wie einen Rucksack auf dem Buckel von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zu tragen und sich somit den Lebensunterhalt zu verdienen.
Das historisch wertvolle Modell zeigt Bau und Funktionsweise einer Silbergrube in Clausthal-Zellerfeld. Auf 8 Etagen sind liebevoll die unterschiedlichsten Bergbauszenen dargestellt. Handgeschnitzte Figuren lassen sich über eine Handkurbel an der Seite bewegen.
Über drei Etagen sind übertägige, mit dem Bergbau verbundene Tätigkeiten gezeigt. Auf der obersten Ebene ist ein Bergfest in Clausthal-Zellerfeld zu sehen, bei dem eine Musikkapelle in Bergmannstracht spielt. Darunter folgen Blicke in ein Pochwerk, eine Pumpenanlage, eine Erzmühle sowie in die Silberhütte. Auf der dritten, und damit letzten übertägigen Etage bekommt der Betrachter die Möglichkeit die Arbeit des Schützers zu sehen. Über eine Länge etwa 2/3 der Breite des Modells ist das Feldgestänge einer Wasserkunst zu sehen. Den Abschluss der obertägigen Werkstätten bildet eine Schmiede.
Nach unten schließen sich 5 Etagen an, die die verschiedenen Tätigkeiten unter Tage darstellen. Auf etwa 1/3 des Modells links neben den Szenen unter Tage sind Förder- und Fahrkünste dargestellt. Es ist die Befahrung des Bergwerkes über Leitern zu sehen, des Weiteren ist die 1833 von Georg Ludwig Dörell in Clausthal erfundene Fahrkunst gezeigt. Neben diesen Möglichkeiten der Befahrung ist auch eine Förderkunst zum Transport der abgebauten Bodenschätze im Modell nachgebaut.
Zu den unter Tage dargestellten Szenen gehören die Bewetterung, Arbeiten in der Strecke, die kleine Stube eines Bergschreibers sowie Arbeiten an einem Haspelaufzug. Auf den untersten beiden Etagen sind die Arbeiten in den Bunkeranlagen des Bergwerkes gezeigt.
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