Hans Castor hat den Blick über die Berghänge des Harzes in besonderer Manier dargestellt, indem er verschiedene Grüntöne herausarbeitet und Blaustufen in den Schattenbereichen und im Hintergrund einsetzt. Der Eindruck von Räumlichkeit entsteht dabei durch die Abfolge scharf umrissener Farbbereiche.
Im Vordergrund nimmt eine einzelne Fichte den linken Bildrand ein, der Wegrand wird von der unteren Bildkante überschnitten und führt so den Blick unmittelbar in die Landschaft. Der Himmel ist stark bewölkt.
Hans Castor wurde 1890 in Oberwesel geboren und verstarb 1976 in Goslar. Seine Ausbildung zum Kirchenmaler erhielt er in Bingen. Nach dem I. Weltkrieg führte er in Goslar einen Malerbetrieb. Nebenbei war er als Kunstmaler tätig.
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