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Kreismuseum Bitterfeld Synthetische Edelsteinproduktion / SE

Synthetische Edelsteinproduktion / SE

About the collection

1910 wurde in den damaligen Elektrochemischen Werken in Bitterfeld eine Fabrik zur Herstellung von synthetischen Edelsteinen eingerichtet. Die durch das Verneuil-Verfahren gezüchteten Edelsteinkorunde wurde anschließend verarbeitet und vor allem für technische Zwecke genutzt. Nachdem Mitte der 1920 Jahre durch das gleiche Verfahren auch Spinelle produziert werden konnten, wurden diese meist in der Schmuckindustrie verwandt und v. a. nach Idar-Oberstein verschickt, wo sie einen Schmuckschliff erhielten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dem Edelsteinbetrieb eine eigene Schleiferei angegliedert. Bis 1990 wurden dort Edelsteine hergestellt und geschliffen.

Anfang der 1990er Jahre wurde ein Edelsteinmuseum mit Schauwerkstatt eingerichtet.

Die Schriftgutsammlung zum synthetischen Edelsteinbetrieb kam mit Schließung des Bitterfelder Edelsteinmuseums in das Kreismuseum Bitterfeld, wo sie aufgearbeitet, erschlossen und erfasst wurde. Es handelt sich dabei um keinen vollständigen Archivbeständ aus dem Edelsteinbetrieb. Viel mehr ist es eine Sammlung von Dienstanweisungen, Vorträgen und Produktionsabläufen. Aber auch ehemals unter Verschluss befindliche Dokumente wurden erfasst. Insgesamt umfasst die Sammlung weniger als 100 Akteneinheiten mit ca. 0,2 lfdm Schriftgut.

Als Schriftgutsammlung befindet sich die Sammlung SE im Archiv des Kreismuseums Bitterfeld.

This collection is part of

Archiv [77]

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