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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [4851/00-DDR]
Mixette mit Schlagwerkaufsatz (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Mixette mit Schlagwerkaufsatz

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Description

Das multifunktionale elektrische Haushalts-Küchengerät zum Zerkleinern, Pürieren und Verrühren von Lebensmitteln wurde von Wolfgang Dyroff entworfen. Den Schlagwerkaufsatz, mit dem auch Kaffee gemahlen werden konnte, gestaltete der ehemaliger Bauhaus-Schüler Robert Lenz. Im Jahr 1957 wurde die Mixette als eines der ersten Industrieprodukte der DDR mit dem Prädikat „Gute Form“ ausgezeichnet.
Das große, konisch geformte Kunststoffgehäuse der Maschine, das nach unten in leichter Krümmung breiter wird, ist beigefarben. Von der oben liegenden kreisförmigen Metallplatte aus, an der per Bajonettverschluss Aufsätze befestigt werden können, gehen kurze, plastisch geformte Streben ab, die nach unten hin mit dem glatten Gehäuse verschmelzen. An der Frontseite, unter dem Schriftzug „ Mixette", ist ein Drehregler angebracht, der ebenfalls aus beigefarbenem Kunststoff besteht. Ihn umgibt ein verchromter Metallring mit der eingeprägten Stufenanzeige 0 bis III. Der Schalter zum Ein- und Ausschalten der Maschine befindet sich an dem schwarzen Netzkabel. Das Gerät steht auf drei schwarzen Gummifüßen, die an seiner Unterseite befestigt sind, wo auch der Ursprung mit „Made in Germany“ angegeben ist.
Dieses Modell gehört bereits einer fortgeschrittenen Generation an, zu erkennen an der integrierten Stufenschaltung und der Siebdruck-Produktaufschrift. Ältere Modelle besaßen nur einen Kippschalter zum Ein- und Ausschalten am Netzkabel sowie ein aufgebrachtes Namensschild.
Die Schlagwerkmühle Doblina ist ein Aufsatz des VEB, der sowohl für die Mixette als auch beispielsweise für die Libelle geeignet war. Das Kunststoffgehäuse ist konisch geformt. Oben das beigefarbene Behältnis und unten der schwarze, kantige Aufsatz. Der Kunststoffdeckel ist ebenfalls schwarz und stülpt sich über das Behältnis. Auf der oberen Seite erscheint das beigefarbene Logo von Doblina.
Eine Bedienungsanleitung mit Rezepten ist unter der Inventarnummer 11274/96-DDR vorhanden.

Material/Technique

Kunststoff (Meladur), Metall

Measurements

Durchmesser 20,5 cm, Höhe 31,5 cm

Literature

  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 129
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 89
  • Höhne, Günter (2008): Das große Lexikon. DDR-Design. Köln, S. 235 f.
  • Katja Böhme und Andreas Ludwig (Hrsg.) (2012): Alles aus Plaste. Versprechen und Gebrauch in der DDR. Wien/Köln/Weimer, S. 46
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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