Den Vordergrund bilden die flachen Stufen einer Terrassenanlage, bei der es sich vermutlich um Reisfelder handelt. An linken Bildrand steht eine Palme an der Einfassung der oberen Stufe.
Dahinter befindet sich einer kleiner Hain mit einem niedrigen, rot gedeckten Gebäude. Es ist von dichtem Grün umgeben, aus dem einzelne hohe Palmen emporragen. Weiter hinten schiebt sich eine ähnliche Grünanlage ins Bild. Die weite, von hellgrünen Feldern geprägte Ebene reicht bis an eine Kette von hohen Vulkankegeln. Aus ihnen quellen dicke gelbe und rosagraue Wolken und tauchen den Hintergrund in dunstiges Blaugrau.
Die Autorschaft ist nicht gesichert. Das Bild könnte während der Weltreise von Wilhelm Pramme entstanden sein, die ihn 1928 auch nach Java führte. Motivwahl und Malweise sprechen dafür, dass es von ihm selbst gemalt wurde. Oder vielleicht von einem anderen Maler, den er dort traf. Die Provinzhauptstadt von Westjawa Bandoeng, heute Bandung, war damals noch niederländische Kolonie und sehr europäisch geprägt. Mondäne Architektur der 1920er Jahre im Stil des Art Deco brachte ihr den Beinamen "Paris von Java" ein. Der Maler wählte allerdings die Ansicht der landwirtschaftlichen Umgebung und deren Bedrohung durch die Urgewalt der Natur. Bei dem Vulkan handelt es sich wohl um den Tankuban Parahu.
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