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Historisches Museum Hannover

About the museum

Das „Historische Museum am Hohen Ufer“, wie der offizielle Name lautet, wurde 1903 als „Vaterländisches Museum der Stadt Hannover“ gegründet. Es umfasste die Abteilungen Stadtgeschichte, Landesgeschichte sowie Volkskunde Niedersachsens.
In den 1930er Jahren erlebte das Museum eine kurze Scheinblüte. 1943 gingen die stadt- und militärgeschichtlichen Bestände durch Luftangriffe weitgehend verloren.
Nach dem 2. Weltkrieg bereitete man, nun als „Niedersächsisches Heimatmuseum“ den Bau eines neuen Museums vor. Parallel wurden archäologische Ausgrabungen im Bereich der zerstörten Altstadt Hannovers durchgeführt.
1966 konnte der vom Architekten Dieter Oesterlen entworfene Neubau eröffnet werden. Als eines der ersten bundesdeutschen Museen widmete sich das Haus ab 1978 mit einer Reihe zeitgeschichtlicher Ausstellungen der Aufarbeitung der NS-Zeit.
Bedeutendste Einschnitte in jüngster Zeit waren 2013 die Einrichtung des „Museum Schloss Herrenhausen“ als Außenstelle in den Herrenhäuser Gärten sowie 2014 die Übernahme des zum Bauensemble des Museums gehörenden „Beginenturms“ sowie der Zusammenschluss mit dem Museum August Kestner als „Museen für Kulturgeschichte“.
Aktuell versteht sich das Historische Museum Hannover als das materielle Gedächtnis der Stadt und Ort der Kommunikation über die Geschichte der Stadt und Region Hannover. Es wurde 2015 mit dem „Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen“ ausgezeichnet.
Die Sammlungen des Historischen Museums Hannover umfassen Objekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart in einer großen Bandbreite. Zu den ursprünglichen Beständen kamen in den letzten Jahrzehnten Sammlungsbereiche zur Zeitgeschichte, zur Wirtschafts- und Technikgeschichte und zur Migrationsgeschichte hinzu. Eine herausgehobene Rolle spielt das Museum auch als zentrales historisches Bildarchiv der Stadt Hannover. Es umfasst derzeit ca. 2,3 Millionen Fotos aus der Zeit von 1850 bis heute.

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