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Kreismuseum Osterburg

About the museum

Das Kreismuseum Osterburg, das sich in Trägerschaft des Landkreises Stendal befindet, wurde 1935 auf Initiative des ehemaligen Landkreises Osterburg gegründet. Nach anfänglichen Schaufensterausstellungen erhielt das Haus eigene Räumlichkeiten in der damaligen Stadtschule am Großen Markt. Schwerpunkte der Sammlungstätigkeit bildeten die Ur- und Frühgeschichte und die Volkskunde des Kreisgebietes.
Während des Zweiten Weltkrieges waren die Bestände magaziniert. Seit Anfang der 1950er Jahre gab es intensive Bestrebungen zur Wiedereröffnung des Museums, die von der Suche nach einem neuen Domizil begleitet waren. Ab 1953 wurde schließlich das ehemalige Geschäftshaus der seit 1775 in Osterburg ansässigen Firma C. C. Bode als Museum eingerichtet und 1954 wieder eröffnet. Dieses Gebäude in der Hauptgeschäftsstraße der Stadt ist ein denkmalgeschütztes regionaltypisches Fachwerktraufenhaus und bietet auf zwei Etagen heute etwa 700 Quadratmeter Fläche für Ausstellungen, Depot- und Arbeitsräume.
Nach 1991 wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt. Parallel dazu erfolgten die Neuerfassung der Bestände und die Neubestimmung des Ausstellungsprofils. Schließlich präsentierte sich das Museum seit 1993 mit inhaltlich neu gestalteten ständigen Ausstellungen und einem Raum für Sonderausstellungen, die vier bis sechs Mal im Jahr wechseln. Der Besucher erhält seitdem Einblicke in das ländlich-landwirtschaftliche und kleinstädtisch geprägte Alltagsleben in der östlichen Altmark vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Der lokale Bezug zur Stadt Osterburg wird mit der Darstellung der Stadt- und Kreisgeschichte verdeutlicht. Im September 2003 konnte die überarbeitete Präsentation zur Bedeutung des Spargelanbaus in der Region vorgestellt werden, verbunden mit dem Nachlass des Spargelzüchters August Huchel.

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