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Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum

About the museum

1894 wurde mit dem Bau der Erinnerungsturnhalle ein kleiner Ausstellungsraum mit der Jahn-Sammlung der Deutschen Turnerschaft eingerichtet. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich die Sammlung derart, dass die Räumlichkeit bald nicht mehr ausreichte. Die Deutsche Turnerschaft beschloss, ein Jahnmuseum zu bauen, das sie 1903 in der heutigen Jahnehrenhalle einweihte. 1936 wurde anlässlich der Olympischen Spiele in Deutschland das Museum in das ehemalige Wohnhaus Jahns, welches er 1839/40 nach eigenen Plänen bauen ließ, gebracht. Während des 2. Weltkrieges wurde der gesamte Museumsfundus an verschiedene Stellen in Freyburg und in andere Orte ausgelagert. Die Jahnschen Möbel, bis auf die Biedermeier-Sitzgruppe, blieben im Museum. Nach dem Krieg wohnten mehrere Familien im Jahnhaus, die lt. Recherchen einen Großteil der Möbel verheizt haben sollen. Mit der Wiedereröffnung des Museums 1952 kam nur ein Teil des Museumsfundus zurück. Laut eines alten Inventarverzeichnisses sind erhebliche Sammlungsverluste zu verzeichnen. Zum 100. Todestag 1952 und zum 200. Geburtstag 1978 wurden neue Ausstellungen gestaltet.
1992 wurde der Förderverein zur Traditionspflege und Erhaltung der Friedrich-Ludwig-Jahn Gedenkstätten e.V. gegründet, der die Aufgabe hatte, das Jahnmuseum und die Jahnehrenhalle zu restaurieren und eine neue Ständige Ausstellung zu gestalten.
Nach erfolgtem Umbau wurde 1999 im Untergeschoss des Jahnhauses die heutige Ständige Ausstellung "Friedrich Ludwig Jahn: Leben und Wirken" eröffnet. Im Obergeschoss befindet sich ein Raum für Sonderausstellungen.
Die Ausstellung zeigt Gegenstände und Dokumente aus dem Nachlass von Friedrich Ludwig Jahn.

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