Zwischen der Glacis der Stadtbefestigung am Oranienburger Tor, der Havel, dem Weg nach Niederneuendorf und dem "Bleichplatz", bzw der "Viehtrift" erstreckten sich Wiesen, auf denen Spandauer ...
[Read more]
Ackerbürger Pferde weideten, die sie zur Verfolgung von Deserteuren vom Regiment des Prinzen Heinrich bereitstellen mussten. Die Pferdehalter waren zumeist auch "Wröhmänner", Mitglieder der Ackerbürger-Kommune, die Feldbestellungs- und Grenzstreitigkeiten in freiwilliger Gerichtsbarkeit regelte. Auch als die Pferdehaltung aufhörte nutzten die Wröhmänner die Wiesen weiter; die Stadtverordnetenversammlung wollte aber 1824 die Wiesen nicht mehr unentgeltlich an die Acker-Kommune überlassen. Die Wröhmännerwiesen, wie sie nach ihren bisherigen Nutzern hießen, wurden daher 1829 und meistbietend verpachtet. 1875 wurden sie mit dem Sand der abgetragenen Schülerberge aufgehöht und als Lager- und Stätteplätze genutzt. Hier wurde 1913/1914 der Wröhmännerpark geschaffen. Im Zuge eines alten Treidelwegs am Rande der Wiesen wurde 1889 diese neue Straße angelegt. - Wikipedia, Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Spandau, 17.10.2014
- Latitude52.543758392334
- Longitude13.207981109619