Gegenbischof Friedrich I (Regierungszeit 1089-1105) wurde von der kaisertreuen Partei des Domkapitels Halberstadt gewählt. Er hatte sich nur schwer gegen die päpstlichen Anhänger durchsetzen. Daran änderte auch der Tod des Bischofs Herrand im Jahr 1102 nichts. 1105 musste er seine papstfeindliche Haltung auf einer Synode in Nordhausen verteidigen. Er wurde suspendiert und anschließend auf der Synode von Guastalla seines Amtes enthoben. Friedrich wallfahrte nach Palästina und starb kurz nach seiner Rückkehr.
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