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Otto von Müller (1875-1976)

Otto von Müller (* 17. Oktober 1875 in Jülich; † 2. April 1976 in Grafrath) war ein deutscher Tennisspieler und Offizier. Während des Ersten Weltkrieges war er an der Ostfront persönlicher Adjutant des letzten deutschen Kronprinzen Wilhelm von Preußen.

Das Geschlecht stammt aus Mecklenburg-Schwerin und beginnt die Stammreihe mit Adam Möller († 1693), der ab 1689 Amtmann in Redentin bei Wismar war.[1] Seine Eltern waren der preußische Generalleutnant Eduard von Müller (1841–1932) und dessen Ehefrau Marie Schweickhardt (* 1850).

Otto von Müller heiratete am 2. Oktober 1905 in Potsdam Olly Wessel. Aus der Ehe gingen die Kinder Irmgard Ingeborg (* 1906) und Wolfgang (* 1910) hervor.

Das Wappen der Familie war gespalten; rechts in Silber ein halbes schwarzes Kammrad am Spalt, links in Grün ein goldener Löwe; auf dem Helm rechts mit blau-silbernen, links mit grün-silbernen Dekken ein wachsender goldener Löwe.
Militärlaufbahn

Otto von Müller diente als Offizier in preußischen Militärdiensten seit Oktober 1892 im 1. Garde-Regiment zu Fuß. Am 17. Juni 1893 erfolgte seine Beförderung zum Portepee-Fähnrich, am 27. Januar 1894 wurde er Sekonde-Lieutenant. Sein dreijähriges Studium an der Kriegsakademie schloss er am 18. März 1903 mit der Beförderung zum Oberleutnant ab. Am 21. März 1908 erfolgte die Versetzung zum Generalstab mit der gleichzeitigen Beförderung zum Hauptmann. Zwei Jahre später wurde er zum 1. Garde-Regiment zu Fuß als Kompanieführer zurückversetzt. Seine letzte Beförderung wurde am 19. August 1914 vorgenommen, als er zum Major befördert wurde. Seit dem 30. Juni 1914 stand er als persönlicher Adjutant im unmittelbaren Dienst des letzten deutschen Kronprinzen. In dieser Stelle diente er, bis er am 26. November 1918 seinen Abschied nahm.

Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm nahm von Müller an der Tenniseinzel- und Doppelkonkurrenz auf dem Rasen teil. Dabei erreichte er im Einzel mit drei glatten Siegen das Viertelfinale, schied dort aber gegen den späteren Olympiavierten Ladislav Žemla aus Böhmen aus. Mit Heinrich Schomburgk überstand er die erste Runde der Doppelkonkurrenz deutlich, im Achtelfinale hatten sie dann jedoch in vier Sätzen gegen die Franzosen Édouard Mény de Marangue und Albert Canet, die später die Bronzemedaille gewannen, das Nachsehen.

Aktiver Tennisspieler war er von 1897 bis 1933. 1913 stand er gegen Schomburgk im Finale der Internationalen Deutschen Meisterschaften in Hamburg. Er nahm fast nur ausschließlich an deutschen Turnieren teil, mit einer Pause von 1913 bis 1925.

Von Müller war der erste deutsche Olympionike, der über 100 Jahre alt wurde. Als er im April 1976 starb, war er 100 Jahre und ca. 6 Monate alt.

Wikipedia (abgerufen am 01.02.2021)

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