1848 begründet Jakob Rheinberger eine lithographische Anstalt. Er bringt mit dem Steindruck als erstes vor allem Bad Dürkheimer Ansichten heraus. Ein besonderes Druckerzeugnis war die sog. ...
Dürkheimer Rose mit 22 kleinen Lithographien von Dürkheimer Sehenswürdigkeiten. Um 1850 beginnt er mit dem Druck von Weinflaschenetiketten von hoher graphischer und künstlerischen Ausgestaltung. Damit begann der Aufschwung der Firma. Ab 1864 erscheint bei Rheinberger der "Dürkheimer Anzeiger" , eine Zeitung. Ab ? gibt es eine zweite Druckerei in Kaiserslautern.1870 tritt Jakobs Sohn, Heinrich, in das Geschäft ein. Er wird von 1882 bis 1922 Chef der Firma. Ihm folgt Paul Rheinberger nach, der mit seinem Schwager Wilhelm Vogel den Betrieb übernimmt. 1926 gehen die Druckereigebäude in der Hinterbergstrasse in Betrieb. 1923 verschmelzen der "Dürkheimer Anzeiger" und der "Dürkheimer Beobachter" zum "Dürkheimer Tagblatt" welches bei Rheinberger bis 1934 erschien. Ab 01.08.1934 gibt es eine Arbeitsgemeinschaft mit dem "Pfälzischen Kurier" Neustadt. Im gleichen Jahr kommt per Anordnung alles zum Gauverlag Westmark. 1945 bis 1950 stand die Firma unter Sequesterverwaltung und war an die Firma Stark, Kaiserslautern verpachtet. 1950 erwarben die Inhaber der Firma stark das Unternehmen und führen es unter dem Namen "Graphische Kunstanstalt und Druckerei GmbH vormals Rheinberger" weiter. 2003 geht die Firma in Insolvenz.
Die Firmengebäude in der Hinterbergstrasse 15 stehen leer. Ab 2009 entsteht, bedingt durch die Stadtsanierung, unter Einbeziehung von vorhandener alter Bausubstanz eine neue Wohnbebauung. Das Konzept stammt von Rittmansberger Architekten GmbH, Darmstadt und die Umsetzung oblag Wunderling Architekten GmbH, Kaiserslautern
