Die weibliche Figur hüllte der Künstler in ein, ihre Zartheit betonendes Gewand ein. Sie sitzt die Beine grazil übereinander geschlagen auf einer Bank. Ausruhend liegt der rechte Arm über dem, auf der Bank aufgestellten Wappenschild der Malerei, der linke Arm ist auf den Oberschenkel gestützt. Der Kopf ist leicht erhoben und geneigt. Ihr Blick gleitet sinnend über eine in der linken Hand gehaltene goldene Kugel, auf der ursprünglich eine kleine Siegesstatuette stand.
Das farbig gefasste Modell aus Gips wurde für das 1906 eröffnete Kaiser-Friedrich-Museum in Magdeburg erworben.
Es stand hier bis zum Zweiten Weltkrieg im Eingangsbereich und lud die Eintretenden als ein Sinnbild für die Kunstbetrachtung und den Kunstgenuss zum Entspannen und Vertiefen ein.
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