Fotografie eines Kupferstichs von Sandro Botticelli aus dem Zyklus "La Divina Commedia". Paradiso XV: Fünfte Planetensphäre (Himmel des Mars): Cacciaguida, Ahnherr der Alighieri-Familie, berichtet Dante von seinen Vorfahren im alten Florenz.
Wohl abfotografiert aus dem Buch "Zeichnungen von Sandro Botticelli zu Dantes Göttlicher Komödie - Verkleinerte Nachbildungen der Originale im K. Kupferstich-Kabinett zu Berlin und in der Bibliothek des Vatikans mit einer Einleitung und der Erklärung der Darstellungen" von Herausgeber Friedrich Lippmann (1896).
Botticelli schuf die Zeichnungen 1492/95 in Florenz. Sie illustrieren Dantes Göttliche Komödie. Dante und Vergil sind auf den Weg ins Paradies, welches Vergil als Ungetaufter nicht betreten darf. Ab ca. 1819 befand sich der Codex in der Sammlung des Herzogs von Hamilton, bis der damalige Leiter des Kupferstichkabinetts Friedrich Lippmann sie im Jahr 1882 für die Königlichen Museen in Berlin erwarb. Dies empfand die britische Öffentlichkeit als nationale Tragödie, weswegen der Kauf dort auch als "Botticelli-Coup" bekannt wurde.
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