Thema dieser Medaille sind Preußens Verluste nach den Schlachten von Jena und Auerstädt 1806. Auf der Rückseite sind die Personifikationen der Städte und Festungen Spandau, Stettin, Magdeburg und Küstrin dargestellt, die sich der französischen Armee ergeben hatten. Sie werden als weibliche Figuren mit Mauerkronen porträtiert, die teils gebückt, teils herabgesunken ihre Stadt- und Festungsschlüssel fallen lassen. Sie blicken allesamt auf Napoleon, der in Gestalt des römischen Gottes Jupiter auf einem Adler herabschwebt. Dem Kaiser war die Konzeption einer solchen Medaille überaus wichtig, da für ihn der Sieg gegen Preußen von besonderer Bedeutung war. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]
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