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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27867]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/386283/386283.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch (CC BY-SA)
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Dreikreuzer des Deutschen Ordens, 1689

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Description

Als nachgeborener Sohn des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg wurde Ludwig Anton (1660–1694) von Kindheit an auf einen Eintritt in den geistlichen Stand vorbereitet. Entsprechend wurden ihm bereits in den 1660er- und 1670er-Jahren Plätze in den verschiedenen Domkapiteln entlang der rheinischen „Pfaffengasse“ gesichert. Nachdem Ludwig Anton bereits 1679 zum Koadjutor von Johann Kaspar von Ampringen ernannt worden war, erfolgt nach dessen Tod 1684 die Wahl zum Hochmeister des Deutschen Ordens. Der frühe Tod des Wittelsbacher im Jahr 1694 verhinderte seinen weiteren Aufstieg im Ranggefüge der Germania Sacra, der sich etwa schon in seiner Ernennung zum Koadjutor im Erzbistum Mainz abgezeichnet hatte.
Dieser Dreikreuzer, der 1689 in der Münzstätte Nürnberg geprägt wurde, zeigt auf der Vorderseite neben der Jahreszahl und der Angabe der Münzherrschaft T(EUTSCH) O(RDEN) drei Wappenschilde (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Kurpfalz; unten: Deutschorden). Auf der Rückseite ist inmitten einer von Zweigen umgebenen Raute ein Reichsapfel zu sehen, in dem die Wertzahl 84 (für 1/84 Gulden) platziert ist.
[Nicolas Schmitt]

Inscription

Vorderseite: Drei Wappenschilde (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Kurpfalz; unten: Deutschorden)
Vorderseite: Jahreszahl oben: 1689; darunter Inschrift: T(EUTSCH) O(RDEN)
Rückseite: Inmitten des Reichsapfels die Wertzahl 84

Material/Technique

Silber, geprägt

Measurements

Diameter
15,6 mm
Weight
0,57 g

Literature

  • Bernhard Prokisch (2006): Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit. Wien, S. 237 Nr. 208
Map
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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