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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunsthandwerk [G 9,527]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/396667/396667.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Dirk Kittelberger (CC BY)
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Runde Spülkumme Modell 122 (glatt)

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Description

Das 18.Jahrhundert ist besonders reich an neuen Geschirrerfindungen. Blumen- und Duftgefäße zierten die Räume. Deckelterrinen, Saucièren, und Aufsätze für Gewürze bereicherten die Tafel.
Insbesondere kam Geschirr für die „drei warmen Lustgetränke“ Tee, Kaffee und Schokolade in Mode.
Tee wurde am Tisch aufgebrüht, weshalb Teedosen und Kummen - Schalen zum Ausspülen der Tassen - zu jedem Teeservice gehörten. Die kleinen henkellosen Tassen, Koppchen genannt, übernahm man aus China, ebenso die Form der Teekannen.
Kaffee erforderte dagegen eine Kanne mit hoch angesetztem Ausguß, die den Bodensatz zurückhielt.
Für Schokolade, die besonders heiß serviert und vor dem Eingießen mit dem Quirl umgerührt wurde, erfand man eine völlig neue, zylindrische Kanne. Hohe Tassen, meist mit zwei Henkeln, sollten die Wärme besser bewahren.
Der Bemalung liegt ein Stich von Nicolas Henri Tardieu nach dem Gemälde „Les Champs Elisées“ von Antoine Watteau zugrunde.
[Dr. Sabine Hesse]

Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Material/Technique

Porzellan, polychrom bemalt, vergoldet

Measurements

Höhe: 29 cm, Durchmesser: 10 cm

Literature

  • Lenz, Georg (1913): Berliner Porzellan: Die Manufaktur Friedrichs des Grossen, 1763 - 1786. Berlin
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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