Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Etruskischer Haken
„Unser Modell ist wohl nach RAUS Zeichnung [1845, S. 17, Abb. 3] hergestellt, der sich seinerseits auf MONGEZ [1815, Tafel I, Abb. 3 und 4] beruft, dessen Darstellung aber insofern nicht ganz genau wiedergibt, als RAU das bei MONGEZ gebogene Haupt in eine Sohle verwandelt. Ebenso wie bei dem etruskischen Haken H 2 [HMS_RAU_002 / A327] fehlt auch hier die unerlässliche Sterze.“
Rau (1845):
„Zeichn. 3 und 4. von hetrurischen Gräbern genommen, bei Mongez, Fig. 4 u. 5., aus Gorius Museum Etruscum. Ein solcher Pflug konnte zur Noth als Waffe dienen, wie denn nach Pausanias, ein Grieche, bei Marathon mit ihm focht.“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
B. Mit Sohle
a) mit hölzernem Haupt
Anmerkungen und Literaturhinweise von Helmut Gundert (1952):
„Vorrömisch, etwa 8. Jahrh. v. Chr.
Vergl. Modell 2 [HMS_RAU_002 / A327].“
Rau 1845, S. 17, Abb. 4 / Braungart 1881, Taf. 1, Fig. 1, Abb. c
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Italien, Etrurien
Pflüge
A. Gespi[t]ztes Holz. Kein Schar. Kein Streichbrett
Spitze mitunter mit Eisen beschlagen auch eiserne Spitze (Zahn) oder Zunge
Classe I. Hakenförmig gekrümmter Baum (Hakenbaum)
A) Hakenbaum
Anmerkungen von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„(Etruria, an ancient country conquered by the Romans in 283 B.C.E.) Pre-Roman about 800 B.C.E.“
Der Haken ist auch bei Rehkugler abgebildet [S. 2, Nr. 3].
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