Standesgemäßes Hüftbild des Oberbürgermeisters von Berlin Robert Zelle (1829-1901) in einem Pelzmantel mit Bürgermeisterkette, die rechte Hand auf ein auf einem Tisch liegendes offenes Buch gestützt. Um 1895, vielleicht zum Ausscheiden aus dem Amt 1898. Die Malerin Paula Monjé (1849-1919) lebte und arbeitete zunächst in Düsseldorf, wo sie selbst studiert hatte und auch ein Schülerinnenatelier unterhielt. Sie unterhielt enge Verbindung nach Berlin. 1893, 1894, 1895, 1897, 1899 und 1899 stellte sie auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus, 1890-1894 war sie Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnnen und 1891 hatte sie den ersten Preis in einem von dessen Wettbewerben erhalten. Der lukrative Auftrag fällt in ihre Zeit engerer Orientierung nach Berlin.
Stiftung Kurt Pomplun (1910-1977) für das Berlin Museum.
Signiert li. u. "Paula Monje".
Literatur: Kat. Berlin Museum. Märkisches Museum. Gemälde I, 1. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums. Bearb. von Sabine Beneke und Sybille Gramlich. Berlin 1994, S. 187f. m. Abb.
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