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Richard Traut (1887-1945)

"Richard Traut

geb.: 30. Juli 1887, Chemnitz
gest.: 30. Januar 1945, Zuchthaus Sonnenburg
Wohnort: Ratiborstraße 9, Kreuzberg

Richard Traut nimmt am Ersten Weltkrieg teil und wird im November 1914 verwundet. Seither ist seine linke Hand gelähmt. Er arbeitet als Bürobote. 1919 heiratet er Johanna Traut. Im Januar 1920 tritt er der KPD bei. Nach 1933 hat er Kontakt zu Hitlergegnern und arbeitet für die illegale KPD. Innerhalb der sich seit 1938 formierenden Widerstandsgruppe um Robert Uhrig ist er als Verbindungsmann tätig. Bei illegalen Treffs erhält er Schriften der Organisation, die er an Franz Mett und andere weitergibt, so auch im Herbst 1941 den von Beppo Römer verfassten „Informationsdienst“. Am 26. März 1942 nimmt ihn die Gestapo fest. Zunächst ist er im Gefängnis des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz inhaftiert. Von dort kommt er in das KZ Sachsenhausen und Ende August 1943 in das Zuchthaus Landsberg an der Warthe. Das Kammergericht Berlin verurteilt ihn am 22. April 1944 zu sechs Jahren Zuchthaus. Er kommt in das Zuchthaus Sonnenburg (heute Słońsk in Polen) bei Küstrin. Am 30. Januar 1945 werden Richard Traut und weitere 817 Häftlinge beim Herannahen der Roten Armee von der SS erschossen." - http://www.museumsmedien.de/xberg-ged/person.php?id=28

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